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Geschichte der Raumfahrt

Chronik des Jahres 1973

Raumfahrt 1973

Im Jahre 1973 wurde die erste und bisher einzige amerikanische Weltraumstation um 3 weitere Raumstationen erweitert – Skylab 2, 3 und 4. Parallel dazu schickte Russland seine Sojus Raumschiffe 12 und 13 ins All.

Am 25.05.73 nach 28 Tagen Flugzeit dockte das umgebaute Apollo Raumfahrzeug an die bisherige Raumstation an. Die Astronauten Charles Conrad, Joseph Kerwin und Paul Weitz hatten zunächst die Aufgabe, die Station Instand zu setzen, um sie so vollständig einsatzbereit zu machen. Dazu wurde mit Hilfe eines Schutzschirmes ein Solarzellenausleger am Heck angebracht.

Im Skylab wurden währenddessen wissenschaftliche Untersuchungen in den Bereichen Medizin, Erderkundung, Biologie, Physik und Raumfahrttechnologie unternommen. Es entstanden bei dieser Mission Aufnahmen der Sonne sowie Fotografien von bis zu 10 Mio. Quadratkilometer der Erdoberfläche.

Mitte des Jahres 1973 wurde Skylab 3 ins Weltall geschickt. Während die vorangegangene Mission überwiegend wissenschaftliche Untersuchungen tätigte, befasste sich diese Mission mit Themen wie Erderkundung, Raumfahrtmedizin, Sonnenforschung und Anwendungstechniken. Bei drei weiteren Ausstiegen wurde ein zusätzlicher Sonnenschutz an der Außenseite der Station angebracht.

Mit der Sojus 12 wurde im September 1973 die Reihe der bemannten russischen Raumfahrten erweitert. Diese Mission diente primäre der Prüfung der hermetischen Anzüge, aber auch der Erprobung neuer Steuerungstechniken und Systeme. Mit Hilfe von einem 9-Kanal-Spektrometer konnten wissenschaftliche Untersuchungen durchgeführt werden.

Am 16.11.1973 folgte dann das Skylab 4, mit an Bord waren Gerald Carr, Edward Gibson und William Pogue. Neben der Erforschung der Sonne mit Hilfe eines Teleskopmoduls, gab es wissenschaftliche Untersuchungen zur Erderkundung und Raumfahrtmedizin. Den astronomischen Höhepunkt dieser bemannten Mission stellte die Entdeckung des Kohoutek Kometen.

Es gab vier Ausstiege, bei denen der Antriebsmechanismus repariert wurde, das Filmmaterial gewechselt wurde sowie Materialproben der Außenseite entnommen wurden. Da die Besatzung im Vorfeld speziellen Trainingsprogrammen unterzogen wurde, landete diese nach nur 84 Tagen Flugzeit wohlbehalten wieder auf der Erde.

Aufgrund spezieller Trainings- und Anpassungsprogramme landete die Besatzung nach der Rekordflugzeit von 84 Tagen in bemerkenswert guter körperlicher Verfassung wieder auf der Erde.

Am 18.12.1973 startete die russische Weltraumrakete Sojus 13 ins All und mit ihr die Astronauten Pjotr Klimuk und Walentin Lebedew. Da das Sojus-Apollo-Test-Projekt unmittelbar bevor stand, wurden hierfür die technischen Voraussetzungen und spezielle Systeme erprobt. So beispielsweise das neue Kopplungsaggregat, welches später dem Andocken beider Raumschiffe dienen sollte. Die Erderkundung zählte hierbei zu den primären wissenschaftlichen Forschungen.

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